TV as a Service

für Netzbetreiber

Kategorie-Archiv: TVaaS2.0

Beitrag zur Branchenvereinbarung-2

Go-Live Termin der Branchenvereinbarung auf 3.Oktober 2022 verschoben

Die OPERATOREN und BROADCASTER konnten sich diese Woche einigen, dass die Rollout-Phase um 3 Wochen verkürzt wird. Der neue Go-Live Termin wird somit vom 19. September 2022 auf den 3. Oktober 2022 geschoben. Damit verkürzt sich die Rollout-Phase von ursprünglich 10 Wochen auf 7 Wochen, was vor allem die grossen Internet Service Provider betreffen wird. Ab dem 20. November 2022 startet die FIFA Weltmeisterschaft in Katar und der Freeze.

Die BROADCASTER haben somit bis zum 12. September 2022 Zeit, die Qualitätssicherung & Überwachung der EPG/Marker aufzubauen. Auch werden die Sender n-tv und SuperRTL temporär aus der BV genommen, weil die Qualität der Marker zu stark von der Norm abweicht. Die OPERATOREN können diese Zeit für BUG-FIXING und TESTING nutzen. Wir sind soweit ready!

Am 12. September 2022 wird das Steering-Commitee erneut sich zu einem GO/NOGO Entscheid finden. Ich bin sehr skeptisch, dass die BROADCASTER es schaffen werden, die EPG/Marker Probleme in 3 Wochen in den Griff zu bekommen. Deshalb empfehlen wir, dass die OPERATOREN noch keine Kommunikation an die Endkunden starten, bis der NOGO/GO-Live Entscheid am 12. September 2022 gefällt ist.

Am 20. Februar endet Die Grace-Period für Legacy Geräte.


Beitrag zur Branchenvereinbarung-1

Wird die Branchenvereinbarung am 19.September 2022 lanciert?

Obwohl das Steering-Comitte der BROADCASTER und OPERATOREN heute um 15:00 darüber befinden werden, ist heute um 17:15 noch nichts an die Öffentlichkeit gedrungen. Davon auszugehen ist, dass wir über diesen Entscheid spätestens bis morgen Dienstag 16. August 2022 09:00 informiert werden.

Die BETA-Test Phase war über die fünf letzten Wochen angesetzt und richtig testen konnte man eine Woche. Sehr zu schaffen haben die TIMEOUTs gemacht. Gemäss BV sollten die Antwortzeiten vom RAP-Server maximal 100 msec betragen. Wegen ungenügender RAP-Performance musste dieser Wert in der Zwischenzeit auf 150 msec angehoben werden. Zudem sollen direkte Peerings zu Amazon gerade zu Primetime die TIMEOUTS weiter reduzieren. Erfreuend ist, dass der TVaaS2.0 in den ALPHA-TESTS die besten Antwortzeiten aufwies und dies noch vor der grossen Schwester.

Auch wurde am letzten Freitag 12. August 2022 auf der ALPHA Plattform das Zeichen zwischen den Tracking-Events auf Underscore umgestellt. Es wird erwartet, dass alle Anbieter auf Underscore umschwenken, da einige Anbieter Probleme auf AppleTV mit dem Google IMA Framwork haben. Auch unser Lieferant hatte mit dem PIPE zwischen dem Tracking-Events auf AppleTV und AndroidTV APP Probleme. Da unsere Lösung das Handling der Tracking Eventsim Backend realisiert und nicht auf dem Client, konnte dieses Probleme längst behoben werden.

Letzte Woche hat der Klassenbeste eine Auslieferungsrate von 98% gemessen und dies bei über 1000 Teilnehmern. Das ist sicherlich schon eine Referenz. Es stellt sich aber die Frage, wo die Auslieferungen zwischen einem SLA von 99.8% und 98% hängen bleiben. Erste Untersuchungen von Seiten der OPERATOREN haben gezeigt, dass die Marker im TV-Signal NICHT immer vollständig sind und dies zu Auslieferungsproblemen führt. Dieses Problem muss von den BROADCASTERN seriös analysiert werden.

Persönlich gehe ich davon aus, dass die BROADCASTER dies wenig interessiert. Auf der einen Seite kann ich das verstehen. Das Projekt wurde schon lange gestartet und die BROADCASTER möchten dynamische Werbung verkaufen. Auf der anderen Seite halten die grossen Anbieter beachtliche Entwicklungsteams in Bereitschaft und auch das geht ins Geld. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Entscheid gefällt wird, dass die Branchenvereinbarung am 19. September 2022 deshalb «so oder so» gestartet wird.


Kopfstation auf ColoZürich

Am Samstagmorgen hat SRF einen interessanten Beitrag ausgestrahlt. Dabei schwenkte die Kamera und da waren auf einmal Satellitenschüsseln sichtbar. Die kleine Kopfstation befindet sich auf dem ColoZürich und wird von einem TV-Streaming-Anbieter betrieben, an der die Tamedia beteiligt ist. Mein Aufmerksamkeit gilt der Verankerung der Satellitenschüsseln. Das sind einfache Gartenplatten und diese Art von Verankerung von Satellitenschüsseln sieht man auf einem Balkon oder Campingplatz. Auf einer professionellen Kopfstationen werden die Satellitenschüsseln mit einer Stahlkonstruktion oder im Boden festgeschraubt. Auf einem Flachdach mit einer maximal Belastung von 250-300 kg pro Quadratmetern kann man nichts festschrauben, da ansonsten die isolierende Plastikfolie durchlöchert werden muss. Daher wird auf einem Flachdach mit Bodenplatten gearbeitet. Es stellt sich aber die Frage, ob diese Kopfstation einem 10-Jahres- oder 20-Jahressturm Paroli bieten wird. Wohl kaum!


Pre-View Alternativer Werbung

Mit der Alternativen Werbung wird das TV-Erlebnis insgesamt – nicht besser! Davon werden die TV Sender der CHMEDIA, RTL und  ProSieben Sat.1 betroffen, die diesen Wahnsinn auch zu verantworten haben.

Der Pre-Roll wird aus einer laufenden Sendung bei einem Wechsel an den Anfang (Startover) oder der Auswahl einer zeitversetzten Sendung (Replay) im EPG-Guide gemäss Branchenvereinbarung ausgelöst. Der Pre-Roll springt sekundengenau an den Anfang der laufenden (Startover) oder zeitversetzten Sendung (Replay). Die zwei Werbetrenner und der 7 Sekunden Werbespot kann man daher in Kauf nehmen, wenn man im Gegenzug sekundengenau am Anfang einer Sendung startet.

 

 

Der Mid-Roll wird aus einer zeitversetzten Sendung innerhalb eines Werbeblocks durch die Vorspultaste ausgelöst und Alternative Werbung wird eingeblendet. Sollten die Sender mit Alternativer Werbung konstant nach einer Stunde im ersten Werbeblock gleich 5 Ads bringen, wird die Branchenvereinbarung vermutlich «ein Flop». Zwei Minuten und 10 Sekunden Werbung sind im Replay-Mode kaum auszuhalten.

 

Der Pausen Ad blendet bis zu 10 Werbespots ohne Ton ein, die rund 66% der Bildfläche einnehmen. Die Einblendung dieser Werbespots stört niemanden wirklich!

 

Es wird sich zeigen, wie viel Taktgefühl die TV Sender mit Alternativer Werbung haben, wenn es um die Einblendung von Alternativer Werbung kommt. Sollten die Werbemacher nicht zu gierig sein – könnte es sogar ein Erfolg werden! Dafür ist aber auch notwendig, dass die Einblendung von 2-3 Ads eher die Regel sind und die Werbemacher nicht ans Limit der max. 130 Sekunden pro Werbespot bzw. max 210 Sekunden pro Stunden gehen. Damit steht und fällt der Erfolg der Alternativen Werbung.


Beitrag zur Branchenvereinbarung-0

Die Umsetzung der Branchenvereinbarung geht in den Endspurt!

Nachdem der Start der Einführung der Alternativen Werbeformen mehrmals verschoben wurde, scheint der Launch am 19. September 2022 zu sein.

Dafür wird am Montag 11. Juli 2022  die BETA-Phase mit Friendly-Benutzern auf der Produktion und mit dem produktiven RAP-Server starten. Geben Sie uns die Abo’s der Teilnehmer an, die wir während der BETA-Phase auf die Branchenvereinbarung umstellen dürfen.

Am Montag 15. August 2022 wird entschieden, ob der Start der Branchenvereinbarung am 19. September 2022 zumutbar ist. Wir gehen davon aus, dass die BROADCASTER nur auf Anträge der Swisscom und UPC/Sunrise eingehen. Sollten Sich die OPERATOREN und BROADCASTER über den Launch am 19. September 2022 einig sein, sollen die OPERATOREN die Kommunikation der Branchenvereinberung mit Ihren Endkunden aufnehmen.

Ab dem 19. September 2022 erwarten die BROADCASTER, dass mit der Einführung der BV sukzessive gestartet wird. Bis zum 21. November 2022 müssen alle Teilnehmer auf den Tarif der Branchenvereinbarung, Basic oder auch Top umgestellt sein. Am 21. November 2022 startet die WM in Katar und von diesem Zeitpunkt (eigentlich bereits zwei Wochen vorher) bis zum 16. Januar 2022 (Jahresende Freeze) befindet sich die gesamte TV-Infrastruktur in einem FREEZE.

Alle Operatoren müssen an den BETA Tests teilnehmen, damit diese dann am 19. September 2022 von den BROADCASTER an der Branchenvereinbarung zugelassen sind. An der Branchenvereinbarung werden zum Launch vom 19. September 2022 die Sender der CHMEDIA, RTL und  ProSieben Sat.1 teilnehmen. Nicht teilnehmen werden die Regionalsender und andere Sender mit einem CH Werbefenster.


SRG/SSR im Zeitalter von UHD mit Pferdefuss HBBTV

CHMEDIA hat letzte Woche UHD lanciert und wir verbreiten heute immer noch SRF1 HD, SRF zwei HD und SRF Info HD im grossen Stil mit der Qualität von 720p, weil die SRG das bessere 1080p Signal mit dem Pferdefuss HBBTV behaftet hat. Wir erwarten, dass die SRG das FullHD Signal mit 1080p ohne irgendwelche Anforderungen anbietet und nicht wegen eigener Interessen zurückbehält. Es ist immerhin das TV aller Schweizer und die möchten das TV in der bestmöglichen Qualität mit oder ohne HBBTV. Daher möchten wir die SRG bitten, die Forderung von unten zu überdenken. 

Gemäss den Allgemeinen Vertragsbedingungen für Weiterverbreiter Playout (WVP) Ziffer 2.5
2.5 Der Verwendungszweck der bezogenen Transportströme ist auf die vollständige, zeitgleiche und unveränderte Verbreitung bis zum Endgerät des Konsumenten gemäss dem in Ziff. 1.2 genannten rechtlichen Rahmen beschränkt. Ausnahmen benötigen einer schriftlichen Zustimmung der SRG. Die vollständige Verbreitung bis zum Endgerät bedeutet, dass neben den TV- und Radioprogrammen auch die gekoppelten Dienste (insbesondere Teletext und HbbTV) vom Endkunden genutzt werden können. Demzufolge müssen auch proprietäre Empfangsgeräte (z.B. Set-Top-Box) die gekoppelten Dienste unterstützen. Die unveränderte Verbreitung bis zum Endgerät bedeutet, dass die in den Transportströmen enthaltenen Datenströme und Signale nicht verändert werden dürfen.

Wenn SRG/SSR die Integration von HBBTV bezahlt, können auch wir HBBTV für SRG entwickeln und integrieren. Es ist denke ich Zeit, ihre Strategie zu überdenken. Natürlich könnte SRG/SSR  auch das TV für PUTIN machen.


Launching AndroidTV APP

Die White-Label AndroidTV APP wurde ab sofort freigeschalten und ist über den Google Play Store auf SmartTVs wie Phillips oder Sony abrufbar. Auch die Nokia Streaming Box 8000, Google Chromecast mit TV-Fernbedienung oder ein FireTVstick von Amazon werden unterstützt. Über den Google Play Store lässt sich die White-Label Anwendung homeTV einfach finden und installieren. Dazu muss der Endkunde sich vorab mit seinem Google-Accout anmelden.

Die grosse Herausforderung bei AndroidTV APP ist, die Navigation. Google hat nämlich keine HOME-Taste innerhalb der AndroidTV App vorgesehen. Wird die HOME-Taste gedrückt, springen Sie ins Home von AndroidTV. Weiter fehlt die GUIDE-Taste für den EPG-Programmführer.

Möchten Sie die HOME-Taste oder die GUIDE-Taste trotzdem ansteuern, müssen Sie zuerst die Senderinformationen mit der OK-Taste aufrufen.

Durch erneutes drücken der OK-Taste in den Senderinformationen wechseln Sie in die Ansicht mit den Detailinformationen. Hier finden Sie links-oben die Optionen Discover (=Home-Taste) oder den Guide (= EPG-Programmführer). Aus dem Live-TV erreichen Sie den What’s On Screen (=Home/Menu) über insgesamt 8-Tasten drücken, die Guide-Taste erreichen sie mit nur 7-Tasten drücken. Die User-Experience leidet darunter.

Fazit: Die AndroidTV APP ist für IT-affine Generationen gut einsetzbar. Die AndroidTV Operator-Tier Lösung hat im Vergleich dazu Punkto User-Experience klar die Nase vorn und unterstützt sowohl IPTV als auch OTT Streaming-Formate. Mit der AndroidTV APP werden nur OTT-Streams unterstützt. Dafür haben Sie direkten Zugang ins Netflix.


ESchK genehmigt den GT12 für Replay TV

Rückwirkend per 1. Januar 2021 wird der Gemeinsame Tarif 12 (GT12) von der ESchK genehmigt. Damit herrscht vorübergehend bis zum 31. Dezember 2027 Rechtssicherheit für die Verrechnung von Urheberrechtsabgaben im Zusammenhang mit Replay-TV. Bis Mitte Juni 2021 läuft noch eine 30-tägige Rechtsmittelfrist gegen den ESchK-Beschluss. Es ist aber davon auszugehen, dass die SRG die Frist unbenützt ablaufen lassen wird, da die Vorhaltedauer auf 7 Tage reduziert wurde.

Kleinere TV-Anbieter werden es schwer haben, die  Branchenvereinbarung umzusetzen. Daher stimme ich der ESchK mit einem Augenzwinkern zu, dass die Branchenvereinigung diskriminierungsfrei für weitere TV-Verbreiter ist, zumindest hat es den Anschein. Die Realität ist aber, dass die Anforderungen für die Umsetzung der Branchenvereinbarung sehr hoch gesteckt sind und somit praktisch nicht umsetzbar für kleine TV-Anbieter ist.

TV Factory ist am 3. Februar 2021 der Branchenvereinbarung beigetreten. Nicht aus Überzeugung, sondern mehr aus Zwang. Die TV-Anbieter, die die Branchenvereinbarung nicht umsetzen können,  werden nämlich richtig zur Kasse gebeten. Neben der Gebühren für GT1 (TV und Radio) von CHF 2.18 exkl. MWST kommen für den GT 12 ohne Branchenvereinbarung (=TOP Tarif) CHF 7.00 exkl. MWST dazu. Dieser Betrag berechnet sich aus dem GT12 mit Branchenvereinbarung CHF 2.00  exkl. MWST zzgl. dem Zuschlag 2 von CHF 5.00 exkl. MWST.

Der Zuschlag 2 entspricht dem Fünffrankenstück zu schweizerdeutsch auch „Fünfliber“ genannt. Möchte der Endkunde den „Fünfliber“ einsparen, muss dieser die von der Branchenvereinbarung geforderte Zwangswerbung der Programmveranstalter schlucken. Es sei an dieser Stelle vermerkt, dass davon nur die Sender der RTL-Mediengruppe Deutschland, die ProSiebenSat.1 Digital und die CHMEDIA mit den 3plus Sendern, sowie einige Regionalsender betroffen sind. Die Branchenvereinbarung fordert das Einspielen von Replay-Ads, Fast-Forward-Ads und Pausen-Ads. Ich bin gespannt, wie am Ende das Kundenerlebnis einer solchen Lösung sein wird. Auch hier haben es wieder grosse Unternehmen wie eine Swisscom oder UPC/Sunrise bei der Umsetzung einfacher. Durch den Einsatz von ausgeklügelter Technologie können die Anforderungen zentral auf einem Server umgesetzt werden. Dabei wird erforderlich sein, dass zu jedem Client eine Session steht. Dann muss der zentrale Server die Einspielung der Werbeblöcke ausrechnen und ohne Unterbrüche in die Streams einfügen. Das ganze wird dann noch personalisiert, d.h. für jeden einzelnen Client muss der zentrale Server dann eine eigene Sequenz ausrechnen. TV-Anbieter mit weniger Technologie müssen die Branchenvereinbarung auf den Clients umsetzen und da haben sich die Programmveranstalter ausgedacht, dass die Antwortzeiten für das Ausspielen von Werbung nicht mehr als 100 Millisekunden betragen dürfen.

Persönlich gehe ich davon aus, dass nur etwa 50% der Endkunden diese Zwangswerbung über sich ergehen lassen werden und der Rest entweder den „Fünfliber“ zahlt, oder sich immer mehr Endkunden vom TV abwenden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der intelligente Schweizer das TV nur noch für Nachrichten und Sportevents verwendet und den Rest sich von APPs holt. Die ganze Branchenvereinbarung ist ein Experiment und die Schweiz ist das Testlabor. Die Branchenvereinbarung wird die schwindenden Werbeeinnahmen der Programmveranstalter nicht kompensieren und der Siegeszug von Youtube, Netflix etc. wird weiter voranschreiten. Da müssen Sich die Programmveranstalter RTL Mediengruppe Deutschland, ProSiebenSat.1 Digital und die CHMEDIA mit den 3Plus Sendern schon was Besseres einfallen lassen.

 


Relevanz von Kriterien bei der Wahl des Anbieters

Diese Woche ist mir eine Marktstudie von SUISSEDIGITAL in die Hände gefallen. Die Marktstudie basiert auf 2’097 Interviews in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz und wurde bezogen auf das Angebot der Internetsicherheit ausgewertet.

Der Preis des Angebots ist sehr wichtig und wurde von (82%) der Befragten als relevant eingestuft. Soweit ist das keine Überraschung. Interessant ist aber, dass die Bild- und Tonqualität ebenfalls mit sehr wichtig eingestuft wurde (79%). Als TV-Profi ist mir bewusst, dass die Kunden eine gute Bildqualität von einer schlechten unterscheiden können. Hingegen erstaunt, dass die Replay-Funktion nur mit (52%) bewertet wurde. Die Vielfalt der TV-Programme und die Aufnahmefunktion wurden ebenfalls nur mit (41%) eingestuft.

Dass die Aufnahmefunktion eine völlig überbewertete Funktion ist, erstaunt niemand. Auch überrascht die Tatsache, dass viele der Befragten die Vielfalt von TV-Programmen nur mit (41%) bewerteten. Auch die Pause-Funktion und die Anzahl an TV-Programmen wurden nur mit (28%) als unwichtig eingestuft. Das Angebot an Live-Sport wurde nur mit (14%) und das Angebot an Video on Demand mit (13%) bewertet. Bei Live-Sport ist in der Regel mit einer Take-Rate von (8%) bis (12%) zu rechnen. Daher stimmt die etwas optimistische Einstufung von 14% sehr gut mit den Erfahrungswerten.  Die Sprachsteuerung für die TV Box wurde mit 4% als absolut unwichtig eingestuft. Die Nutzung von Sprachsteuerung ist für viele „noch“ etwas gewöhnungsbedürftig. Es bleibt abzuwarten, wie das in 10-20 Jahren aussehen wird.

Quelle: Online Interviews LINK Internet-Panel im Auftrag von Suissedigital, April/Mai 2020,


Inbetriebnahme 100Gig-Ring für TV-Feeds

Die Wartungsarbeiten von gestern Abend konnten erfolgreich und sehr speditiv ausgeführt werden. Alle Kunden im Equinix ZH2 und Colo-Zürich wurden auf den 100Gig-Ring gezügelt. Neu sind ab Equinix ZH2 (redundant), Colo-Zürich und Green Schlieren TV-Feeds über BGP abgreifbar. Die Anbindung kann über LX Ports (1x, 2x oder 4x 10 Gbit/s) , QSFP+ Ports 40 Gbit/s oder QSFP28 Ports 40/100Gbit/s anbinden. Auch haben wir die redundante Anbindung Richtung Swisscom 2.0 TV-Feed auf 100 Gbit/s angehoben und die alten LAGs mit 2x40Gbit/s ersetzt. Wir sind mit dieser Anpassung auf den steigenden Bedarf von Streaming im Winter vorbereitet!!!

Kunden mit einem BGP FULL-FEED gehen weiterhin über die Border-Infrastruktur (BR1/BR2).


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